Peyton Place - Ein Panorama der Geheimnisse und Sehnsüchte im konservativen Amerika der 1950er!

Peyton Place - Ein Panorama der Geheimnisse und Sehnsüchte im konservativen Amerika der 1950er!

“Peyton Place”, die kontroverse Romanverfilmung von 1957, wirft einen Blick hinter die Fassade des vermeintlich perfekten amerikanischen Kleinstadt-Lebens. Unter der Regie von Mark Robson und mit einer Besetzung, die Stars wie Lana Turner, Hope Lange, Lloyd Bridges und Diane Varsi vereint, entfaltet sich ein komplexes Drama voller Liebe, Schuld,

Verborgenes und der Sehnsucht nach Befreiung.

Die Handlung spielt in der Küstenstadt Peyton Place, New Hampshire, während der Nachkriegszeit. Das Dorf erscheint auf den ersten Blick beschaulich und traditionell, doch unter der Oberfläche brodelt es.

Die tragische Geschichte von Allison MacKenzie

Im Zentrum der Geschichte steht die junge Allison MacKenzie (Hope Lange), die nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer strengen Tante Constance MacKenzie (Lana Turner) zieht. Allison sehnt sich nach einer Zukunft voller Liebe und Glück, doch ihre

Unerfahrenheit und die konservativen Moralvorstellungen

der Gemeinde erschweren ihren Weg.

Sie verliebt sich in den charmanten,

aber ungezogenen

Rodney Harrington (Jeff Chandler),

den Sohn eines wohlhabenden Geschäftsmannes. Ihre Beziehung wird jedoch durch

die gesellschaftlichen

Normen und

den Schatten der Vergangenheit bedroht.

Geheimnisse und Lügen prägen Peyton Place

“Peyton Place” ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern

auch ein eindringliches Porträt

der

menschlichen Schwächen und

des Kampfes gegen

die Konventionen. Die

Figur von Constance MacKenzie verkörpert die repressiven

gesellschaftlichen Normen

der Zeit.

Ihre Vergangenheit,

geprägt

von einem unehelichen Kind

und

einem

verpassten

Glück,

macht sie zu einer

hartnäckigen Hüterin der Moral, die sich

gegen

jede Abweichung von

den

festen Regeln auflehnt.

Ein Ensemble aus unvergesslichen Charakteren

Neben Allison und Constance MacKenzie spielt eine ganze Reihe weiterer Figuren eine wichtige Rolle in dem Drama:

  • Rodney Harrington (Jeff Chandler): Der charmante, aber

leichtsinnige

Sohn eines wohlhabenden Geschäftsmannes, der sich

in Allison verliebt.

  • Elliott Carson (Lloyd Bridges): Der ehrgeizige und idealistische

Schuldirektor,

der eine

tiefgründige

Bindung

zu

Allison entwickelt

und ihren Kampf

um Selbstverwirklichung unterstützt.

  • Betty Anderson (Diane Varsi): Allisons Freundin, die

ebenfalls

unter den repressiven Moralvorstellungen

der Gemeinde

leidet.

  • Joe Bradley (Lee Phillips): Rodney Harrington’s

bestes

Freund und

Vertrauter,

der

ihn

in

seinem

Streben

nach

Liebe und Glück unterstützt.

Ein Meilenstein der Filmgeschichte

“Peyton Place”

erregte

bei

seiner Premiere

große

Aufsehen

und

löste kontroverse Diskussionen

aus. Der Film behandelte Themen wie

Schwangerschaft

außerhalb

der Ehe,

sexuelle Übergriffe

und

die

repressive Moral der 1950er Jahre -

Themen

, die

zu

dieser Zeit

noch

als Tabu galten.

Trotz

der

kontroversen

wurde

“Peyton Place”

ein

riesiger

Erfolg.

Der Film spielte weltweit über 30 Millionen US-Dollar ein und wurde mit acht Oscars nominiert.

Ein Blick auf die Produktion

Die Dreharbeiten zu “Peyton Place” fanden hauptsächlich in den Warner Bros. Studios in Burbank, Kalifornien statt. Für

die Außenaufnahmen

wurde

die

Küstenstadt

Camden, Maine

als Kulisse verwendet.

Produktionsdetails
Regie Mark Robson
Drehbuch John Michael Hayes (nach dem Roman von Grace Metalious)
Produzenten Darryl F. Zanuck, Jerry Wald
Musik André Previn
Kameramann Harry Stradling Sr.

Fazit: Ein unvergessliches Filmerlebnis

“Peyton Place” ist ein kraftvolles und bewegendes Drama

, das

noch heute fasziniert.

Der Film

bietet

einen

realistischen Blick auf die

gesellschaftlichen

Konflikte

und

die

menschlichen

Schwächen

in einer

Zeit

des Wandels

.

Die

großartigen Schauspielleistungen,

die fesselnde

Handlung

und

die

atmosphärische

Inszenierung machen “Peyton Place” zu einem Klassiker

des amerikanischen Kinos

und

zu

einem Muss

für

Filmliebhaber.